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  • Kathrin Müller

Herbstliche Pflanzenfürsorge im holistischen Garten

Jetzt sind wir im Herbst angekommen. Die Bäume bereiten sich auf die kalte und wasserarme Jahreszeit vor und fahren bestimmte Stoffwechselvorgänge zurück. Durch die abnehmende Tageszeit und die sinkenden Temperaturen beginnt ein durch Hormone gesteuerter Alterungsprozess in den Blättern. Das Chlorophyll wird nicht mehr gebraucht, weil die Photosynthese bei abnehmenden Licht zurückgefahren wird. Jetzt werden Nährstoffe in den Blättern (wie Phosphor, Stickstoff, Eisen und Kalium) abgebaut und in den aktiv bleibendem Stamm- und Wurzelbereiche verlagert. Durch den Abbau des grünen Chlorophylls kommen dann andere Farbpigmente zum Tragen: Carotinoide (gelb, orange, rot), Xanthophylle (gelb) und Anthocyane (rot, violett, blau).





Chlorophyll ist für die Pflanze wichtig und wird deshalb zerlegt und eingelagert. Die übrigen Pigmente sind nicht so wichtig und werden abgeworfen. Dies ist eine Anpassung an die winterliche Trockenheit. Über die Blätter verdunsten Bäume große Mengen des über die Wurzeln aufgenommenen Wassers, das im Winter nicht zur Verfügung steht. Mit dieser Schutzmaßnahme wird also das Vertrocknen des Baumes über den Winter verhindert.


Nachdem die Nährstoffe abtransportiert wurden, bildet sich im Blattstiel ein Trenngewebe, das eine Sollbruchstelle bildet und die Blattansatzstelle vor Pilzen und Bakterien schützt. Das Blatt wird also nicht vom Herbststurm abgerissen, sondern vom Baum kontrolliert abgeworfen. Die kahlen Bäume halten so der Schneelast besser Stand. Dieser Laubfall ist natürlich auch das Grundmaterial für eine Humusschicht, die durch die natürliche Rotte entsteht und somit auch als Nahrung für viele Lebewesen – von Bakterien über Pilze bis zu Insekten – dient.


Wenn man ganzheitlich denkt ist es daher jetzt besonders wichtig den Boden feinstofflich zu entgiften und von eventuell aufgetretenen Irritationen zu klären. Dies geschieht idealerweise bei abnehmendem Mond. Durch die feinstoffliche Entgiftung machen wir es den Pflanzen und den Bodelebewesen leichter die wichtige Regenerationsarbeit zu leisten die jetzt ansteht. Genauso wie auch wir Menschen von Zeit zu Zeit ein Detox benötigen, kann ein so unterstützter Garten im nächsten Frühjahr viel gesündere Pflanzen und Früchte hervorbringen.


Bei zunehmendem Mond ist dann das Nähren des Bodens angesagt. Dies tut man idealerweise mit einem energetisiertem Kompost, da dieser die Mikroorganismen im Boden so viel besser unterstützen kann. Sollten im Laufes des Jahres an bestimmten Stellen im Garten Pflanzenkrankheiten aufgetreten sein oder Du ein Vitalitätsnachlass bei bestimmten Pflanzen beobachtet haben, so macht es Sinn hier auch noch einen energetischen Pflanzenschutz anzuwenden. Denn genauso wie wir Menschen unter E-Smog Belastung Stresssymptome zeigen, so kann es gut sein, dass auch in Deinem Garten bestimmte feinstoffliche Belastungen Deine Pflanzen stressen und somit schwächen. Denn den Pflanzen fehlt bei Stress die Möglichkeit die Nährstoffe einzulagern und die geschwächten Pflanzen sind dann anfälliger für Pilzbefall oder Schadinsekten.


Ganz ganz wichtig ist es hierbei auch alle Nadelbäume mit einer Extraportion Schutz zu versehen, da diese aufgrund Ihrer Natur als Leiter für Funkwellen agieren und somit unweigerlich unter ständigem E-Smog Beschuss stehen. Du tust diesen sensiblen Wesen wirklich etwas Gutes wenn Du ihnen hier besondere Aufmerksamkeit zukommen lässt.


Ein so sorgfältig vorbereiteter Garten wird die winterliche Rückzugs- und Regenerationszeit optimal nutzen können um im nächsten Frühjahr startklar für eine kraftvolle Gartensaison zu sein.





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